Ein krönender Abschluss
Am Samstag ging es für sämtliche portugiesischen Schüler — aber auch für einige österreichische — in die Wachau. Treffpunkt war unsere wunderbare Schule um 8:45, von wo die Reisegruppe per Bus nach Krems fuhr. Dort wurden vom Lehrerteam die Karten gecheckt, denn es sollte mit dem Schiff nach Dürnstein weitergehen. Ob des starken (Fahrt)windes blieben sämtliche Schüler im Innenbereich, nur zur Foto-Session ging es aufs Deck. Das Wetter kann allgemein als sehr launisch bezeichnet werden. In Dürnstein angekommen, ging es per pedes hinauf zur Ruine. Während dieser kleinen Wanderung zeigte das Wetter sämtliche Facetten: von starkem Wind oder Regen, bis hin zu strahlendem Sonnenschein.
Oben angekommen, wurde natürlich die Ruine unter die Lupe genommen und Fotos gemacht. Im Anschluss verschlug es die Gruppe wieder talwärts, wo sich die Schüler eine Verpflegung suchten. Danach wurde auch noch dem Stift Dürnstein ein Besuch abgestattet, der Prunkbau faszinierte nicht nur die Schüler aus dem fernen Portugal. Da man schließlich wieder nach Krems musste, wurde abermals das Schiff in Anspruch genommen. Von dort ging es wieder mit Bus retour nach Korneuburg (Ankunft 17:00h).
Viel Zeit zum Verschnaufen gab es für keinen der Beteiligten, denn um 18:00 stand der nächste Programmpunkt an, die Farewell-Party, zu deutsch Abschlussfeier. Die Feier startete sehr euphorisch, denn Frau Professor Gaunerstorfer legte ihre komplette musikalische Genialität an den Tag und begleitete so den Gesang der Schüler optimal. Da niemand verhungern sollte, wurde Pizza in unsere Schule bestellt, die von allen sehr gut angenommen wurde. Danach wurde die Musikanlage von den Schülern erobert — es folgten internationale Klänge, zu denen auch getanzt wurde.
Natürlich durften bei der Abschlussfeier auch die Danksagungen nicht fehlen, vorgenommen wurden diese von den Lehrern und den Klassensprechern. Später wurden von beiden Seiten noch landestypische Süßigkeiten ausgeteilt und Gruppenumarmungen verteilt.
Gegen 21:30 verließen alle Schüler die HAK, um entweder schon nach Hause zu fahren, oder noch die ein oder andere Stunde in Korneuburg zu verbringen.
Sonntag, 06.10.2019
Der Tag X war gekommen. Die Leute aus dem Hotel unternahmen nach einem Frühstück noch eine Tour in die Wiener Innenstadt, um letzte Impressionen zu sammeln. Den Gastfamilien samt Gastschülern wurde Freizeit gewährt. Von einem Besuch des Donauturms oder der Wiener City, bis hin zur Erkundschaftung des Praters war alles vertreten.
Gegen 15:00 machten sich die Portugiesen gemeinsam auf in Richtung Wien-Schwechat. Die letzten Verabschiedungen erfolgten am Bahnhof in Korneuburg und Floridsdorf, wo die Gastschüler von ihren Familien abgeliefert wurden.
Somit ging eine anstrengende, aber auch sehr interessante und spannende Woche mit unseren portugiesischen Freunden zu Ende.
Auch wir — das Blogger-Team rund um Stephanie, Oliver und Johannes — wollen uns bei jedem einzelnen Leser für sein/ihr Interesse bedanken.
Wir verbleiben mit einem DANKE/OBRIGADO!
Viele Kilometer und zwei Highlights
Kurz nach 8:00 versammelte sich die portugiesische Reisegruppe einmal mehr in Korneuburg. In Begleitung von einigen Einheimischen ging es mit dem Zug nach Wien.
Eine Führung durch unsere Hauptstadt stand am Programm. In Wien Mitte startete unsere Tour. Aufgeteilt in vier Kleingruppen führte der Weg zuerst durch den Stadtpark. Am Johann Strauß Denkmal wurde den Klängen des Donauwalzers gelauscht, dank des Films „Sound of Music“ waren es auch für unsere portugiesischen Mitstreiter keine unbekannten.
Mit der U4 ging es weiter Richtung Karlsplatz. Nach einem kurzen Blick auf die Technische Universität ging es weiter zu Karlskirche, die von unseren Gästen über alle Maßen bewundert wurde. Am Weg zur Staatsoper wurde der Ring überquert. Hierbei wurde eine Gruppe zufälligerweise Zeuge, wie der bulgarische Präsident Rumen Radew, geschützt von zahlreichen Polizeiautos seinen Staatsbesuch bestritt — ein unverhofftes Highlight.
Über Museumsquartier, Natur- sowie Kunsthistorischem Museum ging die Reise weiter zum Heldenplatz. Eine andere Gruppe traf hier unseren amtierenden Präsidenten Alexander Van der Bellen. Um dem auftretenden Hunger Einhalt zu gebieten, wurde (auf Wunsch der Portugiesen) eine ziemlich bekannte Amerikanische Fast-Food-Kette besucht.
Erholt und gestärkt wurden Votivkirche, Rathaus, Burgtheater, Parlament und Volksgarten besichtigt. Über den Graben ging es zum Stephansdom, der den Abschluss unseres Tages darstellte. Unsere Gäste warfen noch einen Blick ins „TimeTravel Vienna“, wo die Geschichte der Stadt, von ihren Anfängen bis in das 20. Jahrhundert beleuchtet wird.
Zum drüberstreuen wurde dem Schloss Schönbrunn noch ein Besuch abgestattet. Damit ging für alle ein sehr anstrengender und langer Tag zu Ende. Auch morgen wartet ein tolles Programm auf uns — und ein interessanter Eintrag auf euch.
Volleyball und ein Besuch bei einem Heurigen
Der Tag fing um 8:15 Uhr mit einem Spiel an. Dabei wurden Poster ausgeteilt, auf denen wir beschrieben, was eine tolerante Person ausmacht.
Anschließend präsentierten vier Mädchen aus unserer Klasse die Fragebogenauswertung „What about your future?“
Von den 112 Schülerinnen und Schülern aus unserer HAK, die an der Befragung teilnahmen, sind 33 % männlich und 77 % weiblich. 81% davon sind zufrieden mit ihrer Schulwahl; der Rest ist eher der Meinung, dass eine HTL die bessere Wahl gewesen sein könnte.
Uns interessierte auch, ob ein Auslandspraktikum für die Schülerinnen und Schüler in Frage kommt. 66 % meinen ja, und zwar eher in englischsprachigen Ländern. Von vielen wird in Erwägung gezogen, nach der Schule eine Universität zu besuchen. 48 % können sich vorstellen, im Ausland zu studieren.
56 % möchten nach ihrer Ausbildung selbstständig sein. Bei den Sachen, die für sie am wichtigsten sind, ist die erste Sache, gesund zu bleiben, und die zweite, eine Partnerin oder einen Partner zu haben. Zudem wollen 94 % eine eigene Familie haben.
Die portugiesische Präsentation wurde von acht Burschen gehalten. In ihrer Schule nahmen 51,1 % Jungen und 48,9 % Mädchen zwischen 13 und 19 Jahren teil. Insgesamt erreichten sie 235 Antworten. 90,2 % sind mit ihrer Schulwahl zufrieden. Von denen, die „Nein“ gestimmt haben, sind 39,2 % der Meinung, dass eine Privatschule für sie besser gewesen wäre.
79,6 % wollen nach der Schule auf die Universität gehen; davon ziehen 15 % Naturwissenschaften als Studium in Betracht.
Auch unsere portugiesischen Kollegen sind an einem Auslandsaufenthalt interessiert; allerdings wollen sie eher in Spanien oder in der USA studieren.
54 % möchten ein eigenes Unternehmen aufmachen. Der Rest präferiert es, als Angestellte zu arbeiten.
Für sie ist am Wichtigsten, Kinder und eine eigene Familie haben.
Danach bekamen wir von vier Mädchen einen Vortrag über das portugiesische Schulsystem. Sie zeigten uns ebenfalls ihren Stundenplan, wobei uns auffiel, dass sie von 8:30 bis 17:40 Uhr Unterricht haben! In Österreich unvorstellbar.
Dazu erfuhren wir, dass sie in der 11. Schulstufe die Abschlussprüfungen haben. Zu den in ihrer Schule angebotenen außerschulischen Aktivitäten zählen Volleyball, Tennis, Fußball, Reiten, Schwimmen, Jazz und Theater.
Anschließend gab es eine 20-minütige Pause. Nach der Pause gingen wir wieder in die Aula, wo uns die portugiesischen Schülerinnen und Schüler Videos zeigten.
Das erste Video war über ein portugiesisches Mädchen, welches für drei Monate in Luxemburg gearbeitet hat und über ihre Erfahrungen erzählte.
Danach präsentierte man uns ein Video von dem Vater einer Schülerin, wo er Fragen über die kulturellen Unterschiede zwischen Angola und Portugal beantwortete. Er ist seit zehn Jahren Chef einer Firma, die Medikamente verkauft.
Nach den Vorträgen wurden wir in Gruppen eingeteilt, die die Unterschiede zwischen den beiden Ländern bezüglich Religion, Essen, der Rolle von Mann und Frau, Pünktlichkeit im Privaten und im Geschäftsleben, Freizeitaktivitäten und was als höflich angesehen wird herausarbeiteten.
Wir wurden nicht fertig, weil unser portugiesischer Gast in unsere Schule kam, um uns über die Unterschiede zwischen Portugal und Österreich zu berichten. Er sprach zu uns abwechselnd in Portugiesisch und Deutsch. Der 40-jährige erzählte uns, dass er in einem Ingenieurbüro arbeitet. Er ist im Zuge eines Erasmus Projekts nach Österreich gekommen, wo er seit dreizehn Jahren lebt. Seine Frau kommt ebenfalls aus Österreich. Ein großes Thema bei der Präsentation waren die Schwierigkeiten und Chancen, wenn man auswandert.
Der erste Punkt ist die Sprache. Diese zu erlernen sieht er zwar als schwierig, aber auch als nützlich an, weil es einen persönlich bereichert und einem Selbstvertrauen über sein Können gibt. Er hat vor seiner Auswanderung ein Jahr mit seiner Frau Deutsch sprechen geübt, bevor er das Verlassen seiner Heimat wagte.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, dass man bereit sein muss, seine Familie und Freunde zu verlassen. Er erzählte, dass er Menschen kennt, die nach einiger Zeit sogar die Landschaft in ihrem Heimatland vermissen.
Natürlich ist es eine großartige Chance, andere Kulturen kennenzulernen. Dazu zählt er uns einige kulturelle Unterschiede auf. Er betont allerdings, dass er dies ungerne tut, weil es schwierig ist, dabei nicht in Klischees zu verfallen. Wir sind alle verschieden, aber auch gleich.
Das erste, was ihm aufgefallen ist, ist, dass die Mittagspause in Österreich nur eine halbe Stunde dauert, während diese in Portugal sehr wichtig ist. Dafür bleiben die Portugiesen abends auch länger im Büro, stehen aber um die gleiche Uhrzeit wie wir auf. Er selber sagt, dass er es als angenehm empfunden hat, in Österreich mehr Schlaf zu bekommen.
Eine Kleinigkeit, die allerdings beim Putzen einen großen Unterschied machen kann, ist, dass Schlapfen in Portugal unüblich sind.
Weiters erzählte er, dass der erste Kontakt in Portugal sehr herzlich ist, während Österreicher mehr zurückhaltend sind. Außerdem nimmt man sich in Portugal mehr Zeit, um mit anderen zu reden.
Für ihn ist eine große Schwierigkeit, dass er in Österreich nicht wählen darf, weil er die portugiesische Staatsbürgerschaft hat. Als EU-Bürger darf er zwar nach fünfjährigen Aufenthalt in seiner Gemeinde wählen, aber von der Bundespräsidenten- und Nationalratswahl ist er weiterhin ausgeschlossen.
Bei der EU-Wahl hat er sich dafür entschieden, für Österreich zu wählen. Ihm ist das sehr wichtig, weil er sich auch ohne Staatsbürgerschaft als Österreicher fühlt.
Er denkt nicht, dass er nach Portugal zurückkehren wird, weil seine zwei Kinder hier aufgewachsen sind, seine Frau aus Österreich kommt und er sich sehr wohl fühlt.
Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr spannender Vortrag war, der Lust darauf gemacht hat, selber ins Ausland zu gehen.
Bei der anschließenden Fragerunde bekamen wir zusätzliche Eindrücke aus seinem Leben.
Es folgte der Betriebswirtschafts-Unterricht, bei dem wir über Cross Cultural Management redeten. Wir arbeiteten die Unterschiede zwischen Ländern wie China, Japan, Frankreich, Russland oder Großbritannien heraus.
Später hatten wir zwei Stunden Sport. Die portugiesischen Schülerinnen und Schüler wollten Volleyball spielen. Zuerst spielten wir gemischt, aber dann kam der Wunsch auf, ein Match Portugiesen gegen Österreich zu machen.
Korneuburg intensiv
Der zweite volle Tag mit unseren portugiesischen Gästen stand ganz im Zeichen unserer kleinen Stadt. Zu Beginn begleiteten uns jene Schüler, die in Gastfamilien leben, in den WINF-Unterricht. Nach der ersten Stunde machten sie sich dann aber auch schon auf den Weg in Richtung Rathaus. Begleitet wurden sie vom Neo-Klassensprecher-Team rund um Judith und Lara.
Dort angekommen, wurden sie von niemand Geringerem als Andreas Minnich begrüßt. Der zukünftige Abgeordnete zum Nationalrat führte die Gruppe durch die Räumlichkeiten des Rathauses und erklärte auch deren Funktionen (Bühne für standesamtliche Hochzeiten, etc.). Ein Highlight dieser Tour war die Besichtigung des großen Sitzungssaales. Dieser beherbergt auch die Korneuburger “Wall of Fame” — eine Sammlung der Porträts vergangener Bürgermeister. Mit leeren Händen musste niemand nach Hause gehen, die Schüler bekamen eine Ansichtskarte von Korneuburg, ein Kracherl, Mannerschnitten und weitere landestypische Mitbringsel. Das mitgereiste Lehrerteam durfte sich über den Stadtwein in der Bouteille freuen.
Danach stand eine Stadtführung am Programm. Als Guides fungierten wir Schüler. Als wir gerade den Hauptplatz mit Aussichtsturm, Pestsäule und Rattenfänger-Brunnen abgeschlossen hatten, setzte starker Regen ein. Nach kurzer Lagebesprechung stand fest, dass etwa der Marsch zur Donau unter diesen Bedingungen ein Ding der Unmöglichkeit ist. Aus diesem Grund gaben wir uns dem kulinarischen Angebot geschlagen und wurden zur Pause im Kaffeehaus förmlich gezwungen. Am Rückweg zur Schule passierten wir letztendlich auch noch das alte Gerichtsgebäude und die Kirche zu St. Ägyd.
Nach dem regnerischen Lokalaugenschein aßen unsere portugiesischen Freunde wie gehabt im “Pflegezentrum Korneuburg”. Im Anschluss ging es für sie zur Firma Blaha (Hersteller hochwertiger Möbel), wo sie mit einer Tour durch die Produktion und die Schauräume beglückt wurden. Besonders die Größe des Betriebs sorgte für Verwendung. Zu guter Letzt durfte auch die körperliche Stärkung nicht fehlen. Dankenswerterweise organisierte das Unternehmen Sandwiches.
Nach der Besichtigung marschierten die Portugiesen trotz aller wettertechnischen Widrigkeiten unbeirrt ins Stadtzentrum. Dort löste sich die Gesellschaft auf, die Jugendlichen aus den Gastfamilien wurden abgeholt, der Rest machte sich auf den Weg ins Hotel.
Der restliche Nachmittag/Abend stand zur freien Verfügung. Man darf schon auf morgen gespannt sein, wenn uns eine Diskussionsrunde und ein Abend beim Heuriger erwartet.
Offizielle Begrüßung und spannende Vorträge
Der zweite Tag fing damit an, dass die portugiesischen Schülerinnen und Schüler in unseren Unterricht reinschnuppern durften. Um 7:45 Uhr starteten wir mit Business Behaviour, wo wir ihnen einen Überblick über Korneuburg, Business Communication und den Dresscode für Business Meetings in Österreich gaben.
Um 8:35 Uhr kamen die restlichen portugiesischen Schülerinnen und Schüler in unsere Schule, wo wir mit einem Aufwärmspiel begannen. Je ein Portugiese und ein Österreicher begrüßten sich so, wie es in ihrem Land üblich ist, und versuchten sich in Smalltalk.
Zwischen lautem Stimmengewirr wurde die Aufgabe vergnügt gelöst. Dabei wurden viele kulturelle Unterschiede herausgearbeitet. Während es in Portugal zum Beispiel üblich ist, sich zu umarmen oder zwei Küsse auf die Wangen zu geben, präferieren Österreicher das förmlichere Händeschütteln.
Danach wurde noch „Happy Birthday“ für eine portugiesische Schülerin gesungen, die siebzehn Jahre alt geworden war. Als Geschenk gab es Schwedenbomben.
Gegen neun Uhr fand die Begrüßung unserer Direktorin Frau Mag. Tatzber statt. In einem Sesselkreis lauschten wir gebannt der Geschichte unserer Schule, die 1972 begann und nun fast fünfzig Jahre andauert. Trotzdem, sagte sie, lernen die fast vierhundert Schülerinnen und Schüler in einem modernen Gebäude.
Zudem erzählte sie, dass unsere Schule seit drei Jahren an dem Erasmus Projekt teilnimmt. Anschließend wurden Geschenke überreicht.
Danach teilten sich die portugiesischen Schülerinnen und Schüler in vier Gruppen und ließen sich die Schule zeigen. Besonders die Größe der EDV-Räume löste Erstaunen aus.
Es folgte ein Vortrag von Herr Mag. Meischl, welcher Regional Manager der Wirtschaftskammer von West- und Zentraleuropa ist. Er lebte im Rahmen seines Berufes an den verschiedensten Orten, unter anderem in Italien, Afrika und Tschechien. Herr Meischl gab uns jede Menge interessante Fakten über die Wirtschaftskammer, zum Beispiel dass sie 1848 in Wien gegründet wurde und die Interessen ihrer Mitglieder, die Arbeitgeber Österreichs, vertritt. Der Präsident der WKO ist Harald Mahrer.
Immer wieder kam die wichtige Rolle des Exports für Österreich zu Wort, macht er doch über 50 % des BIP aus. Nicht zu vergessen ist auch, dass Österreich weltweit den siebten Platz bei Exporten pro Kopf ausmacht. Das haben wir großteils der EU zu verdanken, weil 70 % des Außenhandels dorthin gehen.
Die anschließende Fragerunde war ebenfalls sehr informativ.
Herzliches Wiedersehen
Der Tag, an dem wir unsere Freunde aus Portugal wieder sehen, war gekommen. Zur Feier des Tages machten wir uns in achtfacher Truppenstärke auf den Weg zum Flughafen nach Schwechat. Mit einem kleinen Plakat hießen wir unsere Gäste auf österreichischem Boden willkommen. Die Freude war beiderseitig groß, als die südeuropäische Delegation, angeführt von Lehrerin “Carla” die Tür in den Empfangsbereich durchschritt. Das Wiedersehen nach rund einem halben Jahr war für alle ein toller Moment und Gesprächsthemen waren schnell gefunden.
Per Zug ging es zurück nach Korneuburg. Die Portugiesen bekamen einen ersten Eindruck von Land und Leuten. Sie konnten sich anschließend mit ihren Wohnorten für die kommende Woche vertraut machen und sich kurz von der kräftezehrenden Reise (Tagwache um 04:00) erholen. Am Abend stand die große “Welcome-Party” in der Schule am Programm. Die ganze Klasse traf nun auf die 20-köpfige-Reisegruppe. Es gab viel zu bereden und mehr als genug zu essen und zu trinken. Am Speiseplan standen Schnitzel, paniertes Gemüse sowie diverse Salate. Die Nachspeise bildeten zahlreiche selbstgemachte Torten und Knabberzeug in rauen Mengen. Zum Abschluss saßen wir in gemütlichem Rahmen zusammen, unterhielten uns und lauschten den Klängen aus unseren Musikboxen. Um rund 21 Uhr löste sich die Gesellschaft auf, einige mussten dem langen und anstrengenden Tag bereits Tribut zollen. Der morgige Tag verspricht ähnlich ereignisreich zu werden…